Dipl.-Ing.
Herbert Trauernicht, Gebäudemesstechnik |
Leckagesuche mit Thermografie |
Die Einsatz der Thermografie setzt eine Temperaturdifferenz zwischen der Luft im Gebäude und außerhalb des Gebäudes voraus. Ideal ist eine Temperaturdifferenz von mindestens 8 bis 10 °C. Die Thermografie setzt man am besten von innen im Haus ein. Man geht folgendermaßen vor: Wenn die Temperatur außen höher als innen ist, was im Hochsommer der Fall ist, erwärmen sich die Strömungswege entsprechend. Sie sind dann ebenfalls sichtbar. Im Folgenden sind einige typische Beispiele zu sehen. Bis auf das erste Bild sind die Aufnahmen mit der Kamera ThermaCAMTM B2 von FLIR gemacht. |
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Die Luftdichtheitsschicht (hier Folie) ist hier am Fenster nicht angeschlossen, so dass kalte Luft hinter der Innenverkleidung Richtung Fußleiste strömt und dort in den Raum eintritt. Quelle: Tietke, Fotowettbewerb 2005 |
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Lufteintritt an einer Dachfensterluke. Man beachte den Temperaturverlauf an der waagerechten Unterkante des Rahmens! |
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Für Luftströmungen typische Strömungsfahnen an einem Giebel/Decken-Übergang. |
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Für Luftströmungen typische Strömungsfahnen an einem Giebel/Decken-Übergang. |
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Ohne die Thermografie hätte man diese Leckstelle nur schwer gefunden. |
Weitere kommentierte Beispiele der Leckagesuche mit Thermografie finden Sie hier: Beispiele der Leckagesuche mit Thermografie.
Die Leckagesuche mit Thermografie ist in meiner ab 1.1.2007 gültigen Preisliste enthalten.